An manchen Stellen auf diesem Planeten ist der Himmel irgendwie immer näher als anderswo. An der Ostsee z.B... Als ich vor 25 Jahren das erste Mal durch die Landschaft rund um Kiel fuhr, dachte ich entzückt, hier kann man die Puschelwolken einfach anfassen. Alles ist ein bisschen niedriger, die Hecken, die wellige Landschaft, die Reetdachkaten und eben der Himmel. Und da ich das davor nirgendwo gesehen hatte, ging ich davon aus - das gibt's nur an der Ostsee.
Bis ich vor 1,5 Jahren zum ersten Mal auf der Wasserkuppe, dem höchsten Berg Hessens, herumspazierte. Die Landschaft ist eher karg und ruppig und obwohl es Mitte August war, schlotterte ich mir auf den ungeschützten Wiesen ohne Jacke die Haare vom Kopf. Entlohnt wird man mit einer phantastischen Aussicht. Entsprechend ist der Trubel, vor allem wenn wie an diesem Tag gefeiert wird, was wohl öfter der Fall ist. Die Segelflieger sind dort oben ansässig. Die dünnere Luft hilft da sicher auch. ;-)
Auf dem Rückweg zum Auto erklomm ich noch einmal einen kleinen Hügel, um auf ein Plateau zu gelangen.Von unten hatte ich bereits die Wolken beobachtet, die im Anmarsch waren. Und dann sah ich sie: Riesige aufgeschüttelte Bettdecken und Kissen! Unten flach, oben wie Kokosmakronen aufgeschichtet, fertig zur Landung. Sie sind viel größer als die ostseeischen, aber nicht minder schön. Gefühlt lagen zwischen Wolken und Erde nur ein paar Meter. Eine Leiter anstellen, hochklettern und anfassen! Einfach wunderbar! Es brauchte auch nur wenige Photos, um das einzufangen. Nie hätte ich gedacht, dass ich auf einem Berg, Wolken zum Anfassen finden würde.Aber eigentlich ist es ja auch total logisch: Wenn man oben ist, ist man dem Himmel so nah.
Sie finden das Bild auf meiner Website: t r o u b l e i n t h e a i r bw.
Wenn Sie es in einer anderen Größe als den angegebenen haben möchten, sprechen Sie mich an. Auch andere Materialien wie Acryl oder Alu-Dibond sind möglich.
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